
Mensch und Hund, zwei Lebewesen, aus denen Traumpaare entstehen, im Kino wie im richtigen Leben. Romantisch geht es jedoch nicht gerade zu, als der ehemalige Army-Ranger Jackson Briggs (Channing Tatum) den Auftrag bekommt, die belgische Malinois-Hündin Lulu zur Beerdigung ihres Herrchens zu chauffieren. Lulu wurde jahrelang an Kriegsschauplätzen eingesetzt, ist vom militärischen Dienst gezeichnet. Dass auch Jackson an einem Trauma leidet, ist vorerst das einzige, was ihn mit Lulu verbindet. Denn Lulu ist unberechenbar, ein Vulkan von einem Hund, der seinen Aggressionen stets freien Lauf lässt. Auf dem über tausend Meilen langen Roadtrip der beiden warten allerlei Gefahren und Missgeschicke auf sie, selbst ein flotter Dreier mit zwei esoterisch veranlagten Damen wird Jackson von Lulu in letzter Sekunde vermasselt. Vor der Kulisse der amerikanischen Westküste entfacht Channing Tatums Regie-Debüt „Dog” ein kurzweiliges Abenteuer, das voller Witz und Emotionen steckt, dabei nie rührselig oder überdreht wirkt. Einfach und dennoch mitfühlend erzählt der Film von einer Mensch-Tier-Beziehung, die über sich hinaus wächst, und dabei einmal mehr vor Augen führt, wie sehr diese Geschöpfe füreinander geschaffen sind.
USA 2022, mit Channing Tatum, Jane Adams, Kevin Nash, Q’orianka Kilcher, Ethan Suplee, Emmy Raver-Lampman, Nicole LaLiberte, (102 Min.)