© Sebastian Bolesch
Tanz in all seinen Facetten – das Tanzfestvial zeigt 18 Tage lang Werke internationaler und aus der Rhein-Main-Region stammender Choreograf:innen: Ensemblestücke, Soli, Ballett, Stepptanz, zeitgenössische Performance, Workshops, Partys & Talks stehen auf der Agenda. „Rave Lucid“ ist eine Hommage an die Electro-Dance-Community, die im Paris der 2000er-Jahre zwischen Clubkultur, Internet und Battle-Szene entstand. Das französische Ensemble „Mazelfreten“ um die Choreograf:innen Brandon Masele und Laura Nala Defretin verbindet fesselnde Gruppenchoreografien mit Freestyle (1.11./Staatstheater Darmstadt). Drei Perspektiven auf Zeit, Körper, kollektives Erleben: Die São Paulo Dance Company tanzt unter der Leitung von Inês Bogéa (8.11./ Hessisches Staatstheater Wiesbaden). In „Travelogue I – Twenty to eight“ werden Kühlschrank, Tisch, Türen zu Spielpartner:innen, inmitten von Figuren, die Momentaufnahmen menschlichen Zusammenlebens, in der sich Einsamkeit, Begehren und komische Absurdität überlagern, darstellen. Das Stück von Sasha Waltz gilt als lebendiger Klassiker, der sich ständig verändert und mit jeder Generation neue Perspektiven eröffnet (9. + 10.11./Frankfurt LAB). In „Bones“ verweben Choreograf Fabrice Mazliah und Kuratorin Claude Jansen gemeinsam mit einem namibisch-deutschen Künstler:innenteam analoge, spirituelle und digitale Medien zu einem multisensorischen Erlebnis (14.-16.11./ Frankfurt LAB). Der Tanztag Rhein-Main, der an diversen Orten stattfindet, lädt zu Workshops und Schnupperkursen ein (15.11./ganztags) und zum Ausklang steigt das Tanzfest im Mousonturm (ab 20 Uhr)!
>> Bis 16.11., Darmstadt, Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden, tanzfestivalrheinmain.de