© Sebastian Bolesch
Travelogue I – Twenty to eight
>> 9.11., Frankfurt Lab, Halle 1, Frankfurt, 18 Uhr, 10.11., 19 Uhr 34 €, erm. 18 €, Info & Tickets: 21765.reservix.de/p/reservix/ group/512478, tanzfestivalrheinmain.de
Mit entlarvendem Witz und schmerzhafter Präzision blickt die Choreografin Sasha Waltz auf die menschlichen Beziehungen und das Zusammenleben der Gegenwart. Tanz, Theater und die Livemusik des Tristan Honsinger Quintetts verschmelzen zu einer expressiven, rhythmischen Momentaufnahme, in der sich Einsamkeit, Begehren und komische Absurdität überlagern.
Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
>> 1./14./24./28.11., Schauspiel Frankfurt, 19.30 Uhr, 23.11., 16 Uhr 19-59 €, erm. die Hälfte Infos & Tickets: (069)212 494 94, schauspielfrankfurt.de
Seine bissige Hitler-Satire verortete Bertolt Brecht nicht von ungefähr im amerikanischen Gangstermilieu. Mit dem Geflecht aus Korruption und Intrigen, das Aturo Ui perfekt für sich zu nutzen weiß, wollte Brecht der kapitalistischen Welt ein ihr vertrautes Milieu präsentieren. Regisseur Christian Weise geht in seiner Inszenierung der Frage nach, ob Faschismus auch heute eine mögliche Fortsetzung von Geschäften mit anderen Mitteln ist.
© Freie Bühne Neuwied
Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten
>> 21.11., Theater in der Engelsburg, Frankfurt-Sindlingen, 19.30 Uhr 20–32 € Info & Tickets: (069) 469 392 63, engelsburg-theater.de
Auf einem Kreuzfahrtschiff wird ein namenloser Junge gefunden. Die Mannschaft nimmt ihn liebevoll auf und tauft ihn Novecento. Auf dem Schiff, das er nie wieder verlassen wird, entwickelt er sich zum Pianisten, der Passagiere, Matrosen und schließlich die ganze Welt mit seiner Musik verzaubert, ohne jemals eine Unterrichtsstunde erhalten zu haben.
PRIMA FACIE
>> 1./8./14./15./22./29.11., Freies Schauspiel Ensemble, TITANIA, Frankfurt, 20 Uhr, 9.11., 18 Uhr 10–25 €, Frankfurt-Pass 5 € Infos & Tickets: (069)719 130 20, freiesschauspiel.de
Tessa Ensler steigt als Arbeiterkind zur erfolgreichen Strafverteidigerin auf und behauptet sich in der männerdominierten Justiz. Geschickt nutzt sie Gesetzeslücken zu ihrem Vorteil aus, bis ein persönliches Ereignis ihre Sichtweise radikal verändert. Der Kampf um Gerechtigkeit wird zum emotionalen und intellektuellen Kraftakt, der ihre berufliche Integrität und ihre eigene Identität infrage stellt.