Effi Rolfs & Matthias Stich
„Die Schmiere“, Frankfurts traditionsreiches Kabarett, startet in die 75. Saison. „Wir sind ein ein kleines Team“, sagt Effi Rolfs. Seit 1990 leitet sie die „Schmiere“ in „langjähriger Bühnenpartnerschaft“ mit Matthias Stich. Die Spielstätte, der Keller des Karmeliterklosters in der Seckbächer Gasse 4, ist mietfrei, ansonsten kommt die Bühne ohne öffentliche Gelder aus. Es sei ihr sehr wichtig, frei arbeiten zu können, sagt Rolfs: „Förderung und Schmiere – das passt nicht zusammen.“ Sie betont: „Wir schreiben alles selbst, was wir spielen. Den reinen Schauspieler gibt es hier selten.“ Im Februar 2025 wird ihr Stück „Pars pro toto“ Premiere feiern. „Ich möchte das Publikum mit in den Wald nehmen“, verrät Rolfs, die kürzlich eine Ausbildung zur Waldführerin absolviert hat. Kollege Matthias Stich wird im kommenden Frühjahr ebenfalls ein eigenes Stück auf die Bühne bringen. Schauplatz des Geschehens ist Frankfurt, mehr sagt Stich noch nicht darüber. Im Oktober ist unter anderem „hart aber fake“ mit „neuen Inhalten“, wie Rolfs sagt, zu sehen, auch der „Sommer-Mix“ kommt wieder auf die Bühne. Neben Kabarett stehen in der „Schmiere“ auch Gastspiele, unter anderem mit Pantomime, Chansons und Lesungen, auf dem Programm; zudem sind Ausstellungen zu sehen, am 4. Oktober wird „Hard Reset“ mit Objekten aus Holz und Büttenpapier von Anja Kuss eröffnet. Übrigens ist die „Schmiere“ ein echter Familienbetrieb: Effi Rolfs hat die Leitung von ihrem Vater Rudolf Rolfs, dem legendäre Gründer der „Schmiere“, übernommen.