Die Fusion von peruanischer, mexikanischer, argentinischer und kolumbianischer Küche ist spannend und schmackhaft.
Aus dem Restaurant-Sharing-Projekt „Guck mal wer da kocht“ wurde vor kurzem die Latin Fusion Kitchen. Zwar liegt sie im Herzen der Innenstadt, aber dennoch ein bisschen versteckt neben dem Börsenparkhaus. Ein Besuch lohnt sich, das sei schon verraten. Mittags unter der Woche stehen die glutenfreien Maisfladen Arepa sowie Bowls mit Zutaten wie Maniok, Süßkartoffel oder Bohnenmousse auf dem Menü. Abends stehen diverse Spezialitäten auf der Karte. Auch das Trinken auf Latinoart geht, allerdings nicht sehr variantenreich, hier könnte man noch nachlegen. Man kann wählen zwischen drei Weinen aus Argentinien oder Chile (wie dem süffigen Chardonnay von Viu Manent, 0,2 l/6,70 €), dem chilenischen bzw. peruanischen Cocktail Pisco sour und hochprozentigem Aguardiente. Als Appetizer bekommen wir Kochbananenchips und Maiskörner. Sehr schmackhaft geht’s weiter mit der Yuca Frita (6,90 €), der frittierten Maniokwurzel mit Mozzarella, Pico de Gallo (einer Tomaten-Zwiebel-Koriander-Salsa), säuerlicher Koriandermayonnaise und Guacamole und einer Arepa Tastil (4,90 €) mit würzigem Salteño-Topping (Hackfleisch) und Chimichurri. Ebenfalls sehr würzig ist der typisch peruanische Lomo Saltado (16,90 €), gebratene Rinderhüftsteakstreifen mit Zwiebeln, Tomaten, Koriander, Kochbananenchips, Reis und Kartoffeln. Dezenter in Geschmack aber auch in der Portionierung ist das vegetarische Ceviche (15,90 €) mit Palmenherzen, Tigermilch, Rettich, Zwiebeln, Koriander, Chili, Süßkartoffel und geröstetem Mais.
Daniela Halder-Ballasch
Kulinarische Reise durch Lateinamerika
Meisengasse 9 (Innenstadt)
(01521) 8 99 69 84, latinfusionkitchen.de
Mo-Fr 11.30-15 u. 18-22 Uhr, Sa 11.30-22 Uhr