Viel Licht, wenig Schatten: Das Babam ist ein willkommener Neuzugang. Vor allem der günstige und gute Mittagstisch dürfte viele Anhänger finden.
In den Räumlichkeiten des ehemaligen Fletcher's Better Burger eröffnete vor kurzem mit dem Babam ein zwangloser Perser, der zwischen Restaurant und Imbiss anzusiedeln ist. An der Einrichtung hat sich im Vergleich zum Vorgänger wenig geändert – noch immer dominieren die braunen Kacheln und erzeugen den bekannten Metrolook. Wir nehmen drinnen Platz und nach einem kurzen Blick in die Karte bekommen wir den Hinweis auf einen extra für uns zusammengestellten gemischten Vorspeisenteller, für den wir uns dann auch entscheiden. Vor dem ersten Gang gibt es vom sehr freundlichen und aufmerksamen Service noch ein paar frische Kräuter und ein delikates Fladenbrot aufs Haus. Die vielen Leckereien wie etwa Hummus, gefüllte Weinblätter oder gebratene und gehackte Auberginen auf der Platte können uns voll überzeugen. Vor allem Letztere verzaubern unsere Gaumen mit feinen Röstaromen. Zum Hauptgang bestellen wir Barg, ein Spieß aus flach geklopftem Lammrücken,mit Safran verfeinertem Basmatireis (15 €) und Sereshk Polo ba Morgh, geschmorte Hähnchenkeule, serviert mit Basmatireis und gebratenen Berberitzen (14,00 €). Das Lamm ist zart und besitzt ein wunderbares Aroma. Beim Salz hat der Koch aber für unseren Geschmack ein wenig zu tief in den Topf gegriffen. Bei der einsamen Keule gibt es hingegen keinen Anlass zur Kritik. Das sehr fein abgeschmeckte, zarte Fleisch fällt praktisch vom Knochen. Der wunderbar lockere Safranreis und die fruchtige Säure der Berberitzen runden das stimmige Gericht ab.
Essen: **** | Service: ****** | Ambiente: ****
Babam
Münchener Straße 11 (Bahnhofsviertel)
(069) 24 00 44 55, babam.de
Mo-So 11-22 Uhr