© Anna Meuer
Die Künstlerin Anna Meuer tauchte für ihre Ausstellung „Jugendräume“ tief in die Welt der Teenager ein. Dem eigenen Zimmer, in welches sich Jugendliche zurückziehen, um sich abzugrenzen und der Welt der Erwachsenen zu entfliehen, kommt eine ganz besondere Bedeutung zu. Der Lyriker Thomas Brasch brachte es ganz einfach auf den Punkt: „Wer durch mein Leben will, muss durch mein Zimmer“. Anna Meuer nahm sich genau diese Worte zu Herzen und besuchte Jugendliche in ihrem Reich und ging der Frage nac,h ob die Räume den Umbruch widerspiegeln, der in den Gesichtern der Jugendlichen sichtbar ist. Dafür bediente sie sich unterschiedlicher Perspektiven: die der Bewohner*innen des Zimmers und die der Betrachter*innen. In der Regel ein Elternteil, welches das Reich des sich abschottenden Kindes betritt. Nicht nur die Räume (die äußeren und inneren) hält sie auf ihren Bildern fest. Auch die Bewohner*innen der Räume bittet sie vor ihre Linse und fängt die unterschiedlichsten Gefühle wie Mut und Verzagen, Stolz und Zweifel, Freude und Hoffnung ein. Anna Meuer zeigt ihre Fotografien im YokYok Kiosk im Bahnhofsviertel und in der Dependance in der Fahrgasse. >> Bis 16.3., Yok-Yok (Münchnerstr 32)+ YokYok KiosKunst (Fahrgasse 21) tgl. 13-22 Uhr