Columbine, Bataclan, Olympia-Einkaufszentrum – drei Namen, die leider auch mit schrecklichen Mordanschlägen verbunden werden, in denen junge Menschen Waffen auf Gleichaltrige richteten. Gemeinsam ist ihnen eines: Sie durchlebten in ihrer Kindheit verschiedene Welten, unterschiedliche Wertesysteme und kulturelle Referenzpunkte. Die Frankfurter Autorin und Journalistin Antje Schiffler ist berufsbedingt immer wieder in Deutschland und den USA unterwegs. Auf ihren Reisen trifft sie auf einige „Global Nomads“, deren Zuhause auf der ganzen Welt ist. Sie wuchsen alle zwischen den Kulturen auf, ein Fakt, der in Zeiten der Globalisierung und steigender Flüchtlingszahlen immer „normaler“ wird. Aber wie sieht es mit dem Gefühl aus, überall und nirgendwo dazuzugehören? Erwachsene mit crosskulturellem Familienhintergrund erzählten der Autorin von ihrer Kindheit und Jugend. Die in elf Kapiteln verfassten persönlichen Erinnerungen zeugen von den Sonnen- und Schattenseiten, die die Mobilität ihrer Eltern auf ihr frühes Leben geworfen hat.
Buchtipp: "Anders bin ich überall" - Aufwachsen zwischen den Kulturen
Infos: www.zwischendenkulturen.net