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Die neue Dauerausstellung „Mediengeschicht(n) neu erzählt“ widmet sich der rasanten Entwicklung der Kommunikation. In 44 Themeninseln erklärt sie anschaulich, dass Kommunikation auch vor der Digitalisierung funktionierte und ein Leben ohne Mobiltelefon möglich war. Und sucht Antworten auf Fragen wie „Wie gehen wir damit um, dass Zeit zum knappsten Rohstoff der Welt geworden ist“? und „Wie können wir die Vorzüge der digitaler Welt nutzen, ohne die Kontrolle über unsere persönlichen Daten abzugeben?“.Vernetzung startete einst mit Schifffahrt, Eisenbahn und Telegrammen und ist mittlerweile in Echtzeit möglich. Grenzen werden fließend, doch bringt uns die Vernetzung tatsächlich näher? Alles scheint nur einen Klick entfernt, doch der Preis, den wir zahlen, ist nicht der vermeintlich günstige im Netz: Es sind unsere Daten, welche Unternehmen und Staaten auswerten, mit denen wir bezahlen. Die tägliche Informationsflut ist gigantisch. Meinungen und politische Ansichten werden sekündlich geteilt. Medienkompetenz ist gefragt. Interaktive Stationen sensibilisieren dafür, dort können die Besucher*innen ihre Meinung hinterlassen, ihr Nutzerverhalten überprüfen oder Tipps mitnehmen. Anhand von besonderen Exponaten der Sammlung wird deutlich, welchen Beitrag sie zu den Phänomenen der Kommunikationsgeschichte geleistet haben.
Museum für Kommunikation Frankfurt, Di-Fr 9-18/Sa+So 11-19 Uhr, mfk-frankfurt.de